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Effektive Dämmung mit Schüttdämmstoffen

Geschrieben von admin am in Dämmung

Haus dämmen

Bei diesem Verfahren werden keine Dämmplatten oder Dämmmatten verarbeitet bzw. verklebt, sondern hier kommen die Schüttdämmstoffe für eine Schüttdämmung zum Einsatz. Diese Schüttdämmungen eignen sich auch hervorragend zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten. Die Schüttdämmstoffe sind kleine leichte Granulate, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise die Druckfestigkeit und den Dämmwert. Diese Wärmedämmung ist also genau das Richtige für gut zugängliche Orte aber auch für sehr schwer erreichbare Bereiche. Bei ungenutzten Dachböden kann man zum Beispiel die Schüttdämmung lose auf dem Boden verteilen wodurch jeder Hohlraum mit dem Dämmstoff gefüllt wird. Das Gleiche gilt für genutzte Dachböden, die wiederum mit Bauplatten oder Estrichplatten verlegt werden können um neue Räume entstehen zu lassen, den sogenannten Dachausbau. Für Bodenaufbauten jeglicher Art, ist es also sehr wichtig zu wissen, welche Druckfestigkeit für den Fußboden gegeben sein müssen, um dieses Projekt richtig planen zu können.

Die Eigenschaften der Einblasdämmung

Wer kennt nicht die Problematik, die bei Altbausanierung auftreten kann? Hier gerät man immer wieder an Bereiche, die sehr schwer erreichbar sind. Dafür verwendet man die Einblasdämmung, die wiederum ähnlich wie die Schüttdämmung ist und gleichermaßen aus losen Dämmstoffen besteht. Dieses Verfahren wird oft bei zweischaligen Außenwänden oder anderen Zwischenräumen verwendet, um nachträglich verbesserte Dämmwerte zu erzielen.

Welche Unterschiede gibt es bei Schüttdämmstoffen?

Für eine Schüttdämmung eignen sich alle losen Dämmstoffe, wobei es mineralische und pflanzliche gibt. Bei den mineralischen Dämmstoffen handelt es sich oft um Perlite (umgewandeltes Vulkanglas) oder Blähglas-Granulate. Unter den pflanzlichen Dämmstoffen werden Holzfasern, Zellulose, Kork oder Baumwolle verarbeitet und diese Materialien haben sich sehr gut etabliert.
Die Wärmeleitfähigkeit dieser Schüttdämmstoffe ist im Allgemeinen höher als synthetische Polyurethanplatten, wobei die Dämmwirkung nicht ganz so gut abschneidet.

PUR Ortschaum dämmt vorteilhaft

Geschrieben von admin am in Dämmung

Polyurethan-Schaum, in der Gegenwart auch als wesentlicher Bestandteil von PUR Ortschaum bekannt, ist als Baustoff fast unverzichtbar geworden. Er wird bereits viele Jahrzehnte verwendet.

Die Erfindung von 1937 ist zukunftsweisend

Professor Dr. Otto Bayer, der lange Zeit die Forschung der Bayer AG leitete, machte im Jahre 1937 die erste grundlegende Entdeckung, die zur Entwicklung von PUR Ortschaum führte. Grundlage der üblichen PU Dämmung ist das Polyurethan. Diese wird unter anderem in Form von fertigen Dämmplatten angeboten. PUR Ortschaum dagegen ist die ganz moderne und praktische Variante. Er wird erst am Verwendungsort gemischt und dann für Kern- oder Dachdämmung verwendet.

Einige Einsatzmöglichkeiten

PUR Ortschaum wird bevorzugt für die Dämmung von Steil- und Flachdächern verwendet. Dabei kann die Dämmung unter der Dachdeckung oder der Abdichtung erfolgen. Für eine Vielzahl anderer Decken- oder Dachdämmprojekte kommt der Ortschaum allerdings nicht in Frage, z.B. für eine Dachdämmung, die der Witterung ausgesetzt ist. Diese schädigt ihn massiv. Bei Fassaden- und Wanddämmung können Sie den PUR Ortschaum bei zweischaligem Mauerwerk für die Kerndämmung verwenden. Bei der Fenster- und Türenmontage kommt er bei kleineren Arbeiten zum Einsatz.

Gute Eigenschaften

PUR Ortschaum besitzt eine hohe Druckfestigkeit, er ist feuchteresistent und verrottet nicht. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitfähigkeit sehr gering. Sie benötigen also nur eine geringe Stärke, um eine hohe Dämmwirkung zu erzielen. Das verändert gerade bei einer Gebäudesanierung die architektonische Wirkung nicht so stark. Fachleute stufen aber den hohen Energieaufwand bei der Herstellung als problematisch ein. Ein Nachteil besteht darin, dass die PU Dämmung nicht beständig gegen UV-Licht ist. Sie muss durch Abdecken oder Streichen vor der Sonne geschützt werden.

Natürlich dämmen mit Holzwerkstoffen

Geschrieben von admin am in Dämmung

Holzwolleplatten, früher auch Holzwolle-Leichtbauplatten genannt, werden vornehmlich zur Dämmung von Dächern, Decken und Wänden im Innen- und Außenbereich verwendet. Als wandbildende Baustoffe werden sie z.B. auch beim Trockenbau für leichte Trennwände, Vorsatzwände und Wandverkleidungen verwendet. Seit der Einführung der europäischen Dämmstoffnorm im Jahr 2003 wurde aus der alten Bezeichnung Holzwolle-Leichtbauplatte die neue Bezeichnung Holzwolle-Platte. Die alte Bezeichnung Holzwolle-Leichtbauplatte verwirrt etwas, da Holzwolleplatten zu den schwersten Ausführungen unter den Holzwerkstoffen gehören. Oft fällt auch den Name Heraklithplatte, der den welweit führenden Markenhersteller dieser Holzwolleplatten bezeichnet.

Herstellung unter ökologischen Aspekten

Die Dämmplatten werden aus Holzwolle und Bindemittelzusätzen, wie Zement, Gips oder Magnesit gepresst. Hierbei entsteht ein dichtes und dennoch offenporiges Gefüge, was auch das höhere Gewicht einer einzelnen Dämmplatte erklärt. Die Herstellung des natürlichen Rohstoffs Holzwolle erfolgt durch die Verabeitung von luftgetrockneten heimischen Hölzern, wie Fichte oder Kiefer, in einer Holzwollemaschine. Auf die Zugabe von Formaldehyd und Pilzgiften wird hierbei aus ökologischen Gründen verzichtet.

Gute technische Eigenschaften

Holzwolleplatten sind widerstandsfähig gegen Verrottung, Pilzbefall und Feuer. Sie haben hervorragende schalldämmende Eigenschaften und wirken mit einer offenen Porenstruktur als Schallabsorber. Ferner können sie als ausgezeichneter Putzträger und mit guten Brandschutzeigenschaften punkten. In Kombination mit dampfdurchlässigen Silikatfarben können die Platten die Luftfeuchtigkeit regulieren und auch Schadstoffe binden. Im vergleich zu anderen Dämmstoffen, wie Mineralwolle oder Schaumkunststoffe haben Holzwolleplatten jedoch eine geringere Wärmedämmfähigkeit. Dies kann aber durch die Verwendung von Holzwolle-Mehrschichtplatten ausgeglichen werden. Diese bestehen aus 2 Holzwolleplatten mit einem Kern aus Mineralwolle oder Polystyrol. Die Mehrschichtplatten werden gerne für die Dämmung von Dächern, Hallen und Garagen verwendet. Im Innenausbau können solche Mehrschichtplatten im unverputzten Zustand, durch Lackierung oder farbigen Anstrich auch dekorative Aufgaben als Wand- oder Deckenverkleidung erfüllen.