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Dämmung mit Styroporplatten

Geschrieben von admin am in Dämmung

Die aus Polystoyrolschaum bestehenden Styroporplatten werden auch als EPS-Dämmung bezeichnet, und werden aus einem Erdöl-Raffinierie-Produkt hergestellt. Diese Platten werden bevorzugt zur Fassaden-Dämmung eingesetzt, da sie das kostengünstigste Produkt auf dem Markt darstellen. Auch als Kerndämmung in zweischaligen Wänden oder als Perimeterdämmung werden sie verwendet.

Vorteile der EPS-Dämmung

– Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von 0,035-0,045W/(m K) verfügt das Material über ein gutes     Wärmedämmvermögen und ist daher für die Außendämmung bzw. Fassadendämmung bevorzugt verwendbar. Auch zur Dachdämmung sind diese Art Dämmstoffe zu verarbeiten.
– Auch bei Feuchtigkeit behält der Werkstoff seine Wärmedämmbarkeit.
– Das Material ist schwer entflammbar und unterliegt somit auch der Gebäudebrandschutzordnung.
– Styroporplatten sind einfach zu verarbeiten, sie werden mit Dübeln befestigt oder mit einem speziellen Styroporkleber geklebt.
– In eingebautem Zustand werden keine gesundheitsschädlichen Stoffe freigegeben.
– Auch die Umweltbelastung bei der Herstellung hält sich durch die Co2-Schäumung im Toleranzbereich auf.

Nachteile der EPS-Dämmung

– Styroporplatten sind nicht UV-beständig. Bei längerer Sonneneinstrahlung vergilben sie und werden spröde. Daher sollten sie möglichst bald nach dem Anbringen in Form von Verputzen weiter verarbeitet werden.
– Das Material ist diffusionsdicht und kann daher zu Schimmelbidung in Innenräumen führen.
– Da die EPS-Dämmung im Laufe der Zeit schrumpfen kann, ist eine Fugenbildung möglich, welche die Dämmwirkung beeinträchtigt.
– Styroporplatten sind zwar schwer entflammbar, entwickeln aber im Falle eines Brandes starken Qualm welcher gesundheitsschädliche Gase freisetzt.
– Die Energieaufwendung für die Herstellung von EPS-Dämmungen sind sehr hoch und es wurden klimaschädliche Stoffe, welche sich allerdings noch im Toleranzbereich befinden, ermittelt.

Fazit

Styroporplatten sind eine kostengünstige und funktionierende Dämmung.
Wer sich lieber an einer umweltfreundlichen Dämmung orientieren möchte, sollte auf natürliche Dämmstoffe zurückgreifen, welche allerdings mit deutlichen höheren Kosten zu kalkulieren sind.

Ein besonderer Bauzusatzstoff

Geschrieben von admin am in Dämmung

EPS Dämmung nutzt die besondere Struktur des Baustoffes und die darin eingeschlossene Luft zum Dämmen von Wänden, Fußböden, Decken, Dächern und Außenfassaden. EPS ist die Abkürzung für expandiertes Polystyrol. Es besteht zu einem hohen Prozentanteil aus Luft. Luft besitzt eine schlechte Wärmeleitfähigkeit und ist daher hervorragend geeignet, zur Wärmedämmung eingesetzt zu werden. Die EPS Dämmung dient aber auch unter anderem zur Schallreduktion.

Zur Herstellung

Polystyrol wird aus Erdöl hergestellt. Es entstehen zunächst kleine Granulatperlen, die mittels Wasserdampf aufgeschäumt werden. Dabei vergrößern sich diese Granulatteilchen, die nach Verarbeitung Granulatblöcke bilden. Diese wiederum können in verschiedene Formen geschnitten werden, so dass sie anschließend als Platten zum Einsatz im Bauwesen zur Verfügung stehen. Dieser Dämmstoff in weißer Farbe ist auch unter dem Namen Styropor bekannt.

Unterschiedliche Farben mit verschiedenen Eigenschaften

Ursprünglich besteht EPS Dämmung aus weißem Material. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Grafit oder Rußbestandteile bei zu mengen. Damit erhält man graues EPS. Die graue EPS Dämmung absorbiert zum Beispiel Lichtstrahlung besser, wodurch die Dämmleistung gegenüber dem weißen Pendant noch gesteigert wird. Somit kann auch die Dicke der Dämmschicht bei grauem Material reduziert werden. Sie benötigen also weniger Platz für die Dämmung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung.

Wertvolle Besonderheiten

Die einzigartige Struktur der EPS Dämmung führt zu einem sehr langlebigen Material. Dieser Dämmstoff bleibt auch lange Zeit gegenüber Wasser und Witterungseinflüssen resistent. Er ist schwer entflammbar und erfüllt somit hohe Brandschutzanforderungen. Ist die Dämmschicht einmal ins Fundament eingebaut, bleibt sie auch sehr druckfest. Dämmstoffe aus EPS sind chemisch weitestgehend neutral, so dass sie im verbauten Zustand sowohl die Umwelt, als auch die Innenräume nicht durch spätere Ausdünstungen belasten. Ein Nachteil einer EPS Dämmung ist der hohe Energiebedarf bei der Materialherstellung.

Wichtige Infos rund ums Dämmen mit Hartschaumplatten

Geschrieben von admin am in Dämmung

Sie eignen sich besonders hervorragend für die Wärmedämmung von Dach oder Wänden und werden meist von außen ans Haus angebracht, die Hartschaumplatten. Wenn Sie sich über diese Art der Dämmung bzw. über das Dämmmaterial informieren möchten, sind Sie hier genau richtig.

Die unterschiedliche Beschaffenheit und Verwendung

Es gibt verschiedene Arten von Hartschaumplatten, allerdings bestehen alle aus einem fast ausschließlich geschlossenzelligen, festen Schaumstoff. Die meist im Bauwesen verarbeitete und wohl bekannteste ist die Polystyrol-Hartschaumplatte. Diese ist auch unter dem Namen PS oder Styropor bekannt. Zum Zweck der Schallisolierung und der Wärmedämmung werden oft Decken damit abgehängt. An Außenwänden kommt diese Art der Hartschaumplatte jedoch meistens zum Einsatz.

Polyurethan-Hartschaum, auch unter den Namen PUR  bekannt, ist qualitativ hochwertiger als PS. In höchster Qualität ist es nur sehr schwer entzündbar. Zudem besitzen Hartschaumplatten aus Polyurethan einen hohen Diffusionswiderstand und nehmen nur sehr wenig Feuchtigkeit auf.

Hartschaumplatten aus Phenolharz sind kaum entflammbar und sehr hart. Durch diese Eigenschaften lässt sich fast alles mit ihr verbauen, denn auch starke Stöße beschädigen die Platten nicht. Benutzt man sie in der Kombination mit Metallteilen, müssen diese zusätzlich geschützt werden. Denn das metallagressive Phenolharz lässt Metall sehr schnell korrodieren.

Easy anzubringen

Sie besitzt oft das bewährte Nut und Feder System, mit dem sich das Anbringen an den Wänden sehr einfach gestaltet. Die Befestigung ist zum einen mit Nägeln an einer Holzverkleidung möglich. Aber auch das festkleben am Mauerwerk oder an Decken, mithilfe von Spezialleim ist eine Alternative. Müssen Hartschaumplatten an verputzten Wänden verwendet werden, sollten Sie die Wand genauer inspizieren. Eine Vielzahl von Dämmstoffdübeln können diese Maßnahmen erleichtern. Die Hersteller jener stellen hierfür sehr viele Hinweise zur Verwendung zur Verfügung.

Fassadendämmung und Energieeinsparverordnung

Geschrieben von admin am in Dämmung

Fassade dämmen

Die Fassade hat einen sehr großen Einfluß auf die Energiebilanz eines Gebäudes. Seit Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV), dürfen Bauherren und deren Planer die maximal vorgeschriebenen Energieverbrauchswerte nicht überschreiten.

Eine fachgerechte Fassadendämmung kann den Energieverbrauch eines älteren Gebäudes erheblich senken. Alle Neubauten müssen die EnEV berücksichtigen. Gerade bei älteren Wohnhäusern macht es sich nach EnEV bezahlbar, wenn Sie nachträglich die Fassade dämmen, und wird sogar mit staatlichen Fördergeldern unterstützt. Denken Sie also darüber nach, wenn eine Fassadenrenovierung oder der Einbau neuer Fenster ansteh, so schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.

Der Baumarkt bietet unterschiedlichste Dämmprodukte und Systeme zum Fassade dämmen an. Um für Ihre Situation die beste Lösung zu finden, sollten Sie sich an einen Architekten oder einen erfahrenen Fachmann wenden. Eventuell haben Sie sogar einen Fachmann Ihres Vertrauens in der Familie oder im Bekanntenkreis, der Ihnen bei der Auswahl der Produkte und der Planung mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Versuchen Sie sich nicht als Laie, denn die Fassade zu dämmen erfordert Maßarbeit und Fachkenntnisse.

Wärmeverbundsysteme und deren Aufbau

Für die Außenwanddämmung wird meistens ein Wärmeverbundsystem (WDVS) eingesetzt, auch als Vollwärmeschutz bekannt. Dieses System empfiehlt sich besonders bei einer Fassadnerenovierung. Hier wird das System auf die alte Putzfassade direkt aufgebracht. Es besteht aus Dämmplatten (z.B. Mineralwolle, Styropor, Polystyrol), welche auf die Außenwand maßgeschneidert aufgeklebt werden. Auf eine zusätzliche Fixierung der Platten mit Dübeln sollte geachtet werden. Im Sockelbereich schließen die Platten mit einem Schienensystem ab. Im Sockelbereich wird eine sogenannte WDVS-Perimeterdämmung verlegt. Nach dem Fassade Dämmen, wird eine Armierungsschicht aufgebracht, ein in Mörtel eingebettetes Amierungsgewebe, auch Unterputz genannt. Dieser dient als Trägerplatte für den eigentlichen Außenputz.