Archiv für Dezember, 2013

Fassadendämmung und Energieeinsparverordnung

Geschrieben von admin am in Dämmung

Fassade dämmen

Die Fassade hat einen sehr großen Einfluß auf die Energiebilanz eines Gebäudes. Seit Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV), dürfen Bauherren und deren Planer die maximal vorgeschriebenen Energieverbrauchswerte nicht überschreiten.

Eine fachgerechte Fassadendämmung kann den Energieverbrauch eines älteren Gebäudes erheblich senken. Alle Neubauten müssen die EnEV berücksichtigen. Gerade bei älteren Wohnhäusern macht es sich nach EnEV bezahlbar, wenn Sie nachträglich die Fassade dämmen, und wird sogar mit staatlichen Fördergeldern unterstützt. Denken Sie also darüber nach, wenn eine Fassadenrenovierung oder der Einbau neuer Fenster ansteh, so schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.

Der Baumarkt bietet unterschiedlichste Dämmprodukte und Systeme zum Fassade dämmen an. Um für Ihre Situation die beste Lösung zu finden, sollten Sie sich an einen Architekten oder einen erfahrenen Fachmann wenden. Eventuell haben Sie sogar einen Fachmann Ihres Vertrauens in der Familie oder im Bekanntenkreis, der Ihnen bei der Auswahl der Produkte und der Planung mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Versuchen Sie sich nicht als Laie, denn die Fassade zu dämmen erfordert Maßarbeit und Fachkenntnisse.

Wärmeverbundsysteme und deren Aufbau

Für die Außenwanddämmung wird meistens ein Wärmeverbundsystem (WDVS) eingesetzt, auch als Vollwärmeschutz bekannt. Dieses System empfiehlt sich besonders bei einer Fassadnerenovierung. Hier wird das System auf die alte Putzfassade direkt aufgebracht. Es besteht aus Dämmplatten (z.B. Mineralwolle, Styropor, Polystyrol), welche auf die Außenwand maßgeschneidert aufgeklebt werden. Auf eine zusätzliche Fixierung der Platten mit Dübeln sollte geachtet werden. Im Sockelbereich schließen die Platten mit einem Schienensystem ab. Im Sockelbereich wird eine sogenannte WDVS-Perimeterdämmung verlegt. Nach dem Fassade Dämmen, wird eine Armierungsschicht aufgebracht, ein in Mörtel eingebettetes Amierungsgewebe, auch Unterputz genannt. Dieser dient als Trägerplatte für den eigentlichen Außenputz.