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Kork als natürlicher Dämmstoff

Geschrieben von admin am in Dämmung

Kork Dämmung

Gewonnen wird Kork aus der in Nordafrika und Südwest-Europa beheimateten Korkeiche. Die Ernte findet alle 8 bis 14 Jahre statt, während die erste Schälung eines Baumes erst nach 20 Jahren vollzogen wird, was Kork zu einem langsam nachwachsenden Rohstoff macht. Etwa 50 Prozent des heutigen Bedarfs stammen aus Portugal. Um aus der geschälten Rinde Kork Dämmung herzustellen, ist ein halbes Jahr nötig, da der Rohstoff diese Zeit zum Trocknen braucht. Im Anschluss wird der Kork in der eigens dafür vorgesehenen Korkmühle zu Granulat verarbeitet. Dabei werden auch Holzteile entfernt, die sich nicht zur Herstellung von Kork Dämmung eignen. Durch das Erhitzen des Granulats auf 350 Grad mittels Wasserdampf entstehen Korkblöcke. Außer natürlichem Harz, welches dem Granulat hinzugefügt wird, dürfen keine weiteren Stoffe verwendet werden. Aus den Blöcken werden in der weiteren Verarbeitung Platten zugeschnitten, die die Grundlage der Kork Dämmung bilden.

Eigenschaften von Kork

Um die 40 Millionen abgestorbener Zellen sind pro Kubikzentimeter in Kork enthalten, was es zu einem sehr leichten und elastischen Material macht. Der Verschleiß von Kork ist gering und seine schall- und wärmeisoliende Eigenschaft macht es zu einem beliebten Rohstoff. Aus diesem Grund wird es von Menschen bereits seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. geerntet und als Kork Dämmung genutzt. Die Brennbarkeit von Kork wird in die Brandklasse B2 eingestuft und der Wert der Wärmeleitfähigkeit liegt bei etwa  0,04 – 0,05 W/(m K).

Vorteile der Nutzung von Korkplatten zur Dämmung

Sie können Kork ideal zur Isolierung von Dächern oder als Schrittschallisolierung unter Parkett und Laminat verwenden. Eine Kork Dämmung kann auch aufgrund der hohen Belastbarkeit des Materials unter Estrich vorgenommen werden. Hohlräume in Wänden und Dächern lassen sich mit Korkschrot sehr gut isolieren. Bei der Verwendung im Innenbereich sollten Sie jedoch beachten, dass Kork über einen gut wahrnehmbaren Eigengeruch verfügt, der eventuell als störend empfunden wird.

Ein gut isolierter Boden spart Geld und Energie

Geschrieben von admin am in Dämmung

Boden Dämmung

Zu einem richtig isolierten Haus gehört auch eine Boden Dämmung. Sie ermöglicht, dass die Wärme auch in unbeheizten Räumen erhalten bleibt, und kann so viel Energie und Geld sparen. Bis zu 20 Prozent Wärme gehen über nicht gedämmte Fußböden verloren, sodass sich die Investition schnell rentiert. Gerade in Verbindung mit einer Fußbodenheizung werden ungedämmte Böden schnell zu Energiefressern. Außerdem ist das Raumklima in den oberen Räumen durch die Dämmung angenehmer und auch die Füße werden nicht kalt.

Wo ist eine Dämmung des Bodens sinnvoll?

Eine Dämmung empfiehlt sich nicht nur in ungeheizten Kellerräumen, sondern auch bei Fußböden, die direkt ans Erdreich angrenzen. Bei ungenutzten Kellern ist eine Dämmung allerdings in der Regel nicht notwendig. Entscheidet sich ein Bauherr von Anfang an gegen eine Boden Dämmung, sollte dabei bedacht werden, dass das jetzt eingesparte Geld sich in Zukunft als teuer herausstellen kann. Soll der Keller später doch genutzt werden, ist eine nachträgliche Dämmung schwieriger und teurer in der Durchführung. Allerdings fordert die Energieeinsparverordnung (EnEV) ohnehin eine ausreichende Dämmung aller Hausbereiche.

Welche Dämmmaterialien sind geeignet?

Das häufigste Material bei der Boden Dämmung sind Dämmplatten aus Polyurethan (PRU). Sie sind nicht besonders dick und verfügen dennoch über gute Dämmeigenschaften. Sie sind grundsätzlich für alle Räume geeignet, bei denen Kälte von unten kommt, also nicht unterkellerte Erdgeschosse sowie Räume über Durchfahrten und unbeheizte Keller. Eine Dicke von 8 Millimetern ist in der Regel ausreichend, solange die Wärmedämmplatte mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe ausgezeichnet ist. Die Boden Dämmung kann auch im Nachhinein eingeführt werden und kann dann auch die Energieeffizienz von Altbauten wesentlich verbessern. Gerade hier sollten sich Laien jedoch ausführlich von einem Fachmann beraten lassen, um sinnvolle Maßnahmen mit den richtigen Materialien durchführen zu können.