Wer bloggt hier?

Geschrieben von holzland-admin am in Allgemein

00F7DB5857Auf haus-dach-garten.de dreht sich in Zukunft alles rund um das Thema Handwerken. Wer genau hier bloggt, welche Projekte er schon betreut hat und vieles mehr erfahrt Ihr in diesem Interview.

Kannst du uns ein paar allgemeine Informationen zu deiner Person nennen?
Mein Name ist Christian Zimmermann, ich bin 28 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind. Im Betrieb bin ich seit 2009.

Welche Fachausbildung und/oder Zusatzausbildungen besitzt du?
Ich habe erst eine Ausbildung zum IT Systemintegrator absolviert und danach noch eine zum Fachkaufmann für Handwerkswirtschaft abgeschlossen. Außerdem besitze ich eine Zusatzzertifizierungen für Brandschutzabschottung und TÜV-Schimmel.

Gehört dir ein eigener Betrieb bzw. Firma und welche Dienstleistungen bietest du an?
Zusammen mit meinem Vater Matthias Zimmermann führe ich den Betrieb „Zimmermann Profihandwerk GmbH“. Unser Dienstleistungsangebot umfasst Malerarbeiten, Bodenbeläge, Renovierungen und Komplettsanierungen.

Wo liegen deine handwerklichen Schwerpunkte?
Ich selbst bin eher selten auf den Baustellen anzutreffen. Hauptsächlich kümmere ich mich um die Organisation und Abwicklung von Baustellen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (unser größter Kunde) und vereinzelte Kunden, privat wie gewerblich.
Wenn ich jedoch mal handwerklich unterwegs bin, dann in aller Regel in Sachen kreative Wandgestaltung und diverse Bodenbeläge.

Kannst du uns von irgendwelchen Kundenprojekten/ Referenzprojekten berichten, die eure Firma betreut hat?
Unser Leistungsspektrum ist sehr vielfältig. Angefangen bei der Montage eines Wasserhahns bis hin zur Komplettsanierung ganzer Wohnhäuser in Koordination mit anderen Gewerken. Wir haben u.a. den 10m-Sprungturm im Freibad Egelsbach saniert, Stickstofftanks der Firma Praxair lackiert, Balkone für die Deutsche Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH saniert und Flüchtlingswohnungen der Stadt Langen wieder bewohnbar gemacht.
Kurzum: Wir haben sehr viele große und kleine Kunden mit den unterschiedlichsten Anliegen, die wir als Dienstleister zur Kundezufriedenheit versuchen umzusetzen – und das in den allermeisten Fällen auch tun.

Welche Marken bzw. Hersteller nutzt du am liebsten?
Vorweg kann man sagen, dass wir ausschließlich mit hochwertigen Markenprodukten arbeiten. Im Bodenbereich sind das u.a. Tarkett, Meister und Vorwerk. Im Türenbereich Prüm und Huga. Im Malerbereich Caparol und Brillux. Für die Fenster nutzen wir gerne die Produkte der Firma Arndt Fenstertechnik.
Bei den Fliesen verwenden wir unterschiedlichste Hersteller. Einige stammen aus Italien, aber auch qualitativ hochwertige Hausmarken von Keramundo

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Große Energieeinsparung durch Dämmstoffe

Geschrieben von admin am in Dämmung

Das Dämmen von Bauteilen bringt Ihnen im Vergleich zu einer Komfortlüftung, einem Kesseltausch oder neuen Fenstern die größte Energieeinsparung. Dämmstoffe werden in verschiedenen Gruppen, beispielsweise nach Lieferung, nach dem chemischen Aufbau, nach Herkunft oder Verwendungszweck eingeteilt. Künstliche Mineralfasern werden aus einer silikatischen Schmelze gewonnen. Bekannte Vertreter der Mineralfaserdämmung sind die Glaswolle und die Steinwolle. Mineralfaserdämmung sind formbar und weich und bedingt durch die Variabilität der Roh- und Zusatzstoffe ergibt sich ein großes Sortiment an Mineralfaserdämmstoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften.

Dämmen mit Glaswolle

Quarzsand, andere Stoffe zur Glasherstellung und bis zu fünfzig Prozent Altglas werden bei ungefähr 1350 Grad Celsius geschmolzen, zu Fasern versponnen und mit einem Bindemittel zu Dämmstoffen verarbeitet. Zur Anwendung gelangt Glaswolle beispielsweise als Trittschalldämmung unter Estrichen oder als Fassadendämmplatte für vorgehängte hinterlüftete Fassaden.

Dämmen mit Steinwolle

Diabase, Basalt, Kalkstein und Hochofenschlacke werden bei ungefähr 1600 Grad Celsius geschmolzen, zu Fasern versponnen und zu Dämmstoffen verarbeitet. Zu Rollen und Platten verarbeitet findet die Steinwolle Anwendung zur Dämmung von Dachschrägen, Decken und Wänden, genauso aber auch als Einblasdämmung zum Einblasen in Wand- und Decken-Hohlräume, in Form von Putzträgerplatten als Dämmstoff für Wärmedämmverbundsysteme oder als Stopfwolle zum Ausstopfen kleiner Hohlräume. Steinwolle eignet sich ebenfalls zum Dämmen für den Flachdachbereich.

Einbau von Dämmstoffen

Bei der Verarbeitung der Mineralfaserdämmung müssen Sie immer eine Schutzbrille und eine Staubmaske verwenden, denn bei der Verarbeitung kann es durch freigesetzte Fasern beziehungsweise Faserbruchstücken zu Einwirkungen auf die Haut, die Augen und die oberen Atemwege kommen. Das Eindringen in die Haut kann einen unangenehmen Juckreiz verursachen, die enthaltenen Zusatzstoffe können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen. Die Augen und Atemwege können durch den entstehenden Staub gereizt werden. Ein kleiner Trost falls Sie unter diesen Symptomen bei der Verarbeitung leiden: Die Erscheinungen klingen bei nachlassender Staubbelastung schnell wieder ab.

Alles Wissenswerte rund um die Erddämmung

Geschrieben von admin am in Dämmung

Dämmung

Beim Bau eines neuen Hauses müssen Häuslebauer viel beachten. Vor allem rund um das Thema Dämmung kommt es oft vor, dass etwas nicht beachtet wird. Die neuen gesetzlichen Vorgaben machen eine Nachrüstung entsprechend teuer. Deshalb sollte im Vorfeld des eigenen Hausbaus viel Zeit damit verbracht werden, sich grundlegend über dieses Thema zu informieren. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen alles Wichtige und Interessante rund um das Thema Perimeterdämmung vor.

Was ist die Perimeterdämmung

Perimeterdämmung setzt dort an, wo Bauteile von Gebäuden die Erde berühren. Hierunter fällt beispielsweise die Dämmung der Bodenplatte, also dem Punkt, wo das Haus auf der Erde aufliegt oder an der Außenseite eines Kellers, dessen Außenwand ins Erdreich eingebunden ist. Deshalb muss die Dämmung wasser- und druckbeständig sein, das heißt die verwendeten Materialien müssen starkem Wasseranfall und einem Ansteigen des Drucks in unmittelbarer Umgebung des Hauses standhalten können.

Herausforderungen der Perimeterdämmung

Die Herausforderungen, mit der diese Methode zu tun hat, ist vor allem im Bereich des Erddrucks zu sehen. Dieser kann, beispielsweise wenn das Haus an einer vielbefahrenen Straße liegt, im Laufe eines Jahrzehnts ansteigen. Dass sich in diesem Falle die Dämmung nicht verändert, beispielsweise abreißt, muss bei Planung des Hauses unbedingt mit berücksichtigt werden. Auch die jeder Erde innewohnende Erdfeuchte ist zu beachten, denn diese kann die Dämmung im Laufe der Lebensdauer beschädigen und unwirksam werden lassen. Auch das in vielen Gemeinden drückende Grundwasser auf das Fundament des Hauses, und damit auch auf die Dämmung, stellt immer wieder ein Problem dar und sorgt dafür, dass eine entsprechend teure Nachsanierung unumgänglich ist, obwohl dies vermeidbar wäre.

Effektive Dämmung mit Schüttdämmstoffen

Geschrieben von admin am in Dämmung

Haus dämmen

Bei diesem Verfahren werden keine Dämmplatten oder Dämmmatten verarbeitet bzw. verklebt, sondern hier kommen die Schüttdämmstoffe für eine Schüttdämmung zum Einsatz. Diese Schüttdämmungen eignen sich auch hervorragend zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten. Die Schüttdämmstoffe sind kleine leichte Granulate, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise die Druckfestigkeit und den Dämmwert. Diese Wärmedämmung ist also genau das Richtige für gut zugängliche Orte aber auch für sehr schwer erreichbare Bereiche. Bei ungenutzten Dachböden kann man zum Beispiel die Schüttdämmung lose auf dem Boden verteilen wodurch jeder Hohlraum mit dem Dämmstoff gefüllt wird. Das Gleiche gilt für genutzte Dachböden, die wiederum mit Bauplatten oder Estrichplatten verlegt werden können um neue Räume entstehen zu lassen, den sogenannten Dachausbau. Für Bodenaufbauten jeglicher Art, ist es also sehr wichtig zu wissen, welche Druckfestigkeit für den Fußboden gegeben sein müssen, um dieses Projekt richtig planen zu können.

Die Eigenschaften der Einblasdämmung

Wer kennt nicht die Problematik, die bei Altbausanierung auftreten kann? Hier gerät man immer wieder an Bereiche, die sehr schwer erreichbar sind. Dafür verwendet man die Einblasdämmung, die wiederum ähnlich wie die Schüttdämmung ist und gleichermaßen aus losen Dämmstoffen besteht. Dieses Verfahren wird oft bei zweischaligen Außenwänden oder anderen Zwischenräumen verwendet, um nachträglich verbesserte Dämmwerte zu erzielen.

Welche Unterschiede gibt es bei Schüttdämmstoffen?

Für eine Schüttdämmung eignen sich alle losen Dämmstoffe, wobei es mineralische und pflanzliche gibt. Bei den mineralischen Dämmstoffen handelt es sich oft um Perlite (umgewandeltes Vulkanglas) oder Blähglas-Granulate. Unter den pflanzlichen Dämmstoffen werden Holzfasern, Zellulose, Kork oder Baumwolle verarbeitet und diese Materialien haben sich sehr gut etabliert.
Die Wärmeleitfähigkeit dieser Schüttdämmstoffe ist im Allgemeinen höher als synthetische Polyurethanplatten, wobei die Dämmwirkung nicht ganz so gut abschneidet.

Zellulose als moderne Einblasdämmung

Geschrieben von admin am in Dämmung

Energiesparen ist Trumpf und schont die Umwelt. Wenn Sie sich damit beschäftigen, ist sicher auch die Einblasdämmung ein Thema für Sie. Wer Wert auf biologisches und nachhaltiges Material legt, der ist mit der einer Dämmung aus Zellulose richtig beraten.

Aus alten Tageszeitungen hergestellt

Im Prinzip ist die nachhaltigste Einblasdämmung eine Art der Wärmedammung mit Zellulosefasern. Diese werden durch ein optimales Verfahren aus altem Tageszeitungspapier hergestellt. Holz ist also das Grundmaterial, dessen positive Eigenschaften seit Jahrhunderten bekannt sind. Sortiertes Tageszeitungspapier wird einer groben Auffaserung unterzogen, mit sogenannten Boraten gemischt und dann in einer Mühle gemahlen. Die Borate verhindern Ungezieferbefall und schützen vor Schimmelpilzen. So werden die Schädigungen von vornherein ausgeschlossen. Das Einblasgut wird durch diese Behandlung brandbeständig und verrottungssicher. Die Produktion der Grundlagen zur Einblasdämmung unterliegt strengsten Normen. Es entsteht eine langfasrige Flocke, welche eine sehr niedrige Wärmeleitzahl aufweist. Selbst bei großen Dämmstärken ist Setzungssicherheit vorhanden. Das Material hat zahlreiche positive Eigenschaften. Es ist nicht toxisch, hat keine bedenklichen Zusätze und vermittelt ein wolliges und weiches Gefühl.

Für Altbau geeignet

Die Einblasdämmung wird mit speziellen Einblasmaschinen in die Hohlräume eingebracht. In der Konstruktion verfilzen sich die Zellulosefasern zu einer Dämmmatte, die passgenau, fugenfrei und setzungssicher ist. Für die Renovierung von Altbauten ist diese Methode einwandfrei geeignet. Sie können damit nachträglich guten Brand, Wärme- und Schallschutz installieren. Mit den modernen Maschinen wird jede kleine Öffnung erreicht und dicht. Jede Dämmung ist so gut, wie ihre schwächste Stelle. Mit dieser Zellulosedämmung wird jede kleinste Ritze gefüllt. Die Dämmmatte ist dadurch wärmebrückenfrei. Nicht zu vergessen ist, dass die richtige Dämmung auch bei Sommerhitze für ein angenehmes Wohnklima sorgt.

PUR Ortschaum dämmt vorteilhaft

Geschrieben von admin am in Dämmung

Polyurethan-Schaum, in der Gegenwart auch als wesentlicher Bestandteil von PUR Ortschaum bekannt, ist als Baustoff fast unverzichtbar geworden. Er wird bereits viele Jahrzehnte verwendet.

Die Erfindung von 1937 ist zukunftsweisend

Professor Dr. Otto Bayer, der lange Zeit die Forschung der Bayer AG leitete, machte im Jahre 1937 die erste grundlegende Entdeckung, die zur Entwicklung von PUR Ortschaum führte. Grundlage der üblichen PU Dämmung ist das Polyurethan. Diese wird unter anderem in Form von fertigen Dämmplatten angeboten. PUR Ortschaum dagegen ist die ganz moderne und praktische Variante. Er wird erst am Verwendungsort gemischt und dann für Kern- oder Dachdämmung verwendet.

Einige Einsatzmöglichkeiten

PUR Ortschaum wird bevorzugt für die Dämmung von Steil- und Flachdächern verwendet. Dabei kann die Dämmung unter der Dachdeckung oder der Abdichtung erfolgen. Für eine Vielzahl anderer Decken- oder Dachdämmprojekte kommt der Ortschaum allerdings nicht in Frage, z.B. für eine Dachdämmung, die der Witterung ausgesetzt ist. Diese schädigt ihn massiv. Bei Fassaden- und Wanddämmung können Sie den PUR Ortschaum bei zweischaligem Mauerwerk für die Kerndämmung verwenden. Bei der Fenster- und Türenmontage kommt er bei kleineren Arbeiten zum Einsatz.

Gute Eigenschaften

PUR Ortschaum besitzt eine hohe Druckfestigkeit, er ist feuchteresistent und verrottet nicht. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitfähigkeit sehr gering. Sie benötigen also nur eine geringe Stärke, um eine hohe Dämmwirkung zu erzielen. Das verändert gerade bei einer Gebäudesanierung die architektonische Wirkung nicht so stark. Fachleute stufen aber den hohen Energieaufwand bei der Herstellung als problematisch ein. Ein Nachteil besteht darin, dass die PU Dämmung nicht beständig gegen UV-Licht ist. Sie muss durch Abdecken oder Streichen vor der Sonne geschützt werden.

Natürlich dämmen mit Holzwerkstoffen

Geschrieben von admin am in Dämmung

Holzwolleplatten, früher auch Holzwolle-Leichtbauplatten genannt, werden vornehmlich zur Dämmung von Dächern, Decken und Wänden im Innen- und Außenbereich verwendet. Als wandbildende Baustoffe werden sie z.B. auch beim Trockenbau für leichte Trennwände, Vorsatzwände und Wandverkleidungen verwendet. Seit der Einführung der europäischen Dämmstoffnorm im Jahr 2003 wurde aus der alten Bezeichnung Holzwolle-Leichtbauplatte die neue Bezeichnung Holzwolle-Platte. Die alte Bezeichnung Holzwolle-Leichtbauplatte verwirrt etwas, da Holzwolleplatten zu den schwersten Ausführungen unter den Holzwerkstoffen gehören. Oft fällt auch den Name Heraklithplatte, der den welweit führenden Markenhersteller dieser Holzwolleplatten bezeichnet.

Herstellung unter ökologischen Aspekten

Die Dämmplatten werden aus Holzwolle und Bindemittelzusätzen, wie Zement, Gips oder Magnesit gepresst. Hierbei entsteht ein dichtes und dennoch offenporiges Gefüge, was auch das höhere Gewicht einer einzelnen Dämmplatte erklärt. Die Herstellung des natürlichen Rohstoffs Holzwolle erfolgt durch die Verabeitung von luftgetrockneten heimischen Hölzern, wie Fichte oder Kiefer, in einer Holzwollemaschine. Auf die Zugabe von Formaldehyd und Pilzgiften wird hierbei aus ökologischen Gründen verzichtet.

Gute technische Eigenschaften

Holzwolleplatten sind widerstandsfähig gegen Verrottung, Pilzbefall und Feuer. Sie haben hervorragende schalldämmende Eigenschaften und wirken mit einer offenen Porenstruktur als Schallabsorber. Ferner können sie als ausgezeichneter Putzträger und mit guten Brandschutzeigenschaften punkten. In Kombination mit dampfdurchlässigen Silikatfarben können die Platten die Luftfeuchtigkeit regulieren und auch Schadstoffe binden. Im vergleich zu anderen Dämmstoffen, wie Mineralwolle oder Schaumkunststoffe haben Holzwolleplatten jedoch eine geringere Wärmedämmfähigkeit. Dies kann aber durch die Verwendung von Holzwolle-Mehrschichtplatten ausgeglichen werden. Diese bestehen aus 2 Holzwolleplatten mit einem Kern aus Mineralwolle oder Polystyrol. Die Mehrschichtplatten werden gerne für die Dämmung von Dächern, Hallen und Garagen verwendet. Im Innenausbau können solche Mehrschichtplatten im unverputzten Zustand, durch Lackierung oder farbigen Anstrich auch dekorative Aufgaben als Wand- oder Deckenverkleidung erfüllen.

Glaswolle und Steinwolle – Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten

Geschrieben von admin am in Dämmung

Bei der Entscheidung Glaswolle oder Steinwolle zum Dämmen zu verwenden hat man schon einmal eine grundsätzliche Entscheidung für Mineralwolle getroffen, denn sowohl Glas- als auch Steinwolle bestehen aus mineralischen Rohstoffen. Als Alternative dazu bieten sich zum Beispiel synthetische Dämmstoffe aus Styropor an. Der Vorteil von Dämmstoffen aus mineralischen Rohstoffen ist, dass diese nicht brennbar sind. Zudem bieten sie eine hervorragende Wärmedämmung sowie einen erstklassigen Schallschutz.

Eigenschaften und Verwendung

Steinwolle ist schwerer als Glaswolle und bietet daher einen besseren Schallschutz als Glaswolle. Steinwolle wird daher gerne als Bodenisolierung und Schalldämmung innen und außen verwendet. Glaswolle ist dagegen etwas leichter und flexibler und wird daher gerne dort verwendet, wo wenig Platz ist und die Wolle gedrückt oder gequetscht werden muss, zum Beispiel im Bereich von Steildächern. Obwohl beide Materialien feuerfest sind, hält Steinwolle höhere Temperaturen als Glaswolle aus. Glaswolle beginnt bei etwa 700 Grad Celsius zu schmelzen, Steinwolle erst bei ca. 1.000 Grad Celsius.

Herstellung

Glaswolle oder Steinwolle, der Herstellungsprozess bei beiden Dämmstoffen ist fast identisch. Sie werden seit den 1930er Jahren in Deutschland industriell hergestellt. Glaswolle wird meistens aus bis zu 70 Prozent Altglas sowie Sand, Kalkstein und Soda gewonnnen, bei ca. 1.500 Grad Celsius im Ofen geschmolzen und zu Wollefasern weiterverarbeitet. Steinwolle dagegen wird aus Steinen wie Dolomit, Feldspat, Basalt, Diabas oder Anorthosit hergestellt. Der Herstellungsprozess ist der gleiche, auch bei der Steinwolle werden die Rohstoffe zuerst im Ofen geschmolzen, bevor sie zu Wollefasern weiterverarbeitet werden. Einige Hersteller setzen übrigens auch der Steinwolle einen kleinen Anteil an Altglas zu.

Fazit

Ob Glaswolle oder Steinwolle verwendet werden soll, ist letztlich also eine Entscheidung darüber, wo die Dämmstoffe eingesetzt werden. In ihren Produkteigenschaften sind sie fast identisch.

Der kleine aber feine Unterschied beim Dämmen

Geschrieben von admin am in Dämmung

Dämmung ist entscheidend

Für die perfekte Dämmung von Wärme oder Schall gibt es die verschiedensten Arten an Baustoffen und Verarbeitungsformen. Als Dämmmaterial kommen beispielsweise umweltfreundliche Cellulosefasern oder praktische Schaumstoffvarianten zum Einsatz. Doch wichtiger als das Material ist die Art des Einbaus. Hier gibt es neben der neuen Variante des Granulateinblasens eine Unterscheidung zwischen Dämmplatten und Dämmmatten. Beide besitzen ihre Vor- und Nachteile, die ein Häuslebauer kennen sollte.

Dämmplatten

Die Dämmplatte ist der Standard in der Wärme- und Schallisolierung. Sie ist druckfest und lässt sich einfach am Trägerwerk montieren. Leider ist sie nicht so flexibel wie eine Dämmmatte, und ist daher weniger für ungerade Flächen geeignet. Doch es können fast alle Dämmmaterialen zu einer Dämmplatte verarbeitet werden, wodurch sie für eigentlich jeden Anspruch zum Einsatz kommen kann – ob Schallisolierung oder (nachträgliche) Wärmedämmung an der Innen- oder Außenseite des Hauses. Unfachmännisch eingebaut können allerdings zwischen den einzelnen Dämmplatten Zwischenräume und somit Wärmebrücken entstehen.

Dämmmatten

Eine Dämmmatte ist eine sehr flexible und einfach (de)montierbare Alternative zur Dämmplatte. Sie ist zwar nicht so druckfest und besitzt auch nicht die Dicke einer Dämmplatte, lässt sich aber bequem an fast jeder geraden und unebenen Oberfläche montieren. Kanten und Wölbungen stellen also kein Problem dar. Auch muss nicht mit einem Dämmverlust gerechnet werden, der Einsatz von speziellen flexiblen Dämmmaterialien und die Verarbeitung garantieren eine Dämmleistung, die der Dämmplatte in nichts nachsteht.

Fachmännische Beratung ist ein Muss

Ob nun die klassische Dämmplatte oder die flexible Dämmmatte für das eigene Projekt die beste Variante ist, kann nur mit einem Fachmann geklärt werden. Denn ob nun Matte oder Platte, die spezifischen Eigenschaften der Räumlichkeiten definieren, was die richtige Wahl ist.

Dämmung mit Styroporplatten

Geschrieben von admin am in Dämmung

Die aus Polystoyrolschaum bestehenden Styroporplatten werden auch als EPS-Dämmung bezeichnet, und werden aus einem Erdöl-Raffinierie-Produkt hergestellt. Diese Platten werden bevorzugt zur Fassaden-Dämmung eingesetzt, da sie das kostengünstigste Produkt auf dem Markt darstellen. Auch als Kerndämmung in zweischaligen Wänden oder als Perimeterdämmung werden sie verwendet.

Vorteile der EPS-Dämmung

– Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von 0,035-0,045W/(m K) verfügt das Material über ein gutes     Wärmedämmvermögen und ist daher für die Außendämmung bzw. Fassadendämmung bevorzugt verwendbar. Auch zur Dachdämmung sind diese Art Dämmstoffe zu verarbeiten.
– Auch bei Feuchtigkeit behält der Werkstoff seine Wärmedämmbarkeit.
– Das Material ist schwer entflammbar und unterliegt somit auch der Gebäudebrandschutzordnung.
– Styroporplatten sind einfach zu verarbeiten, sie werden mit Dübeln befestigt oder mit einem speziellen Styroporkleber geklebt.
– In eingebautem Zustand werden keine gesundheitsschädlichen Stoffe freigegeben.
– Auch die Umweltbelastung bei der Herstellung hält sich durch die Co2-Schäumung im Toleranzbereich auf.

Nachteile der EPS-Dämmung

– Styroporplatten sind nicht UV-beständig. Bei längerer Sonneneinstrahlung vergilben sie und werden spröde. Daher sollten sie möglichst bald nach dem Anbringen in Form von Verputzen weiter verarbeitet werden.
– Das Material ist diffusionsdicht und kann daher zu Schimmelbidung in Innenräumen führen.
– Da die EPS-Dämmung im Laufe der Zeit schrumpfen kann, ist eine Fugenbildung möglich, welche die Dämmwirkung beeinträchtigt.
– Styroporplatten sind zwar schwer entflammbar, entwickeln aber im Falle eines Brandes starken Qualm welcher gesundheitsschädliche Gase freisetzt.
– Die Energieaufwendung für die Herstellung von EPS-Dämmungen sind sehr hoch und es wurden klimaschädliche Stoffe, welche sich allerdings noch im Toleranzbereich befinden, ermittelt.

Fazit

Styroporplatten sind eine kostengünstige und funktionierende Dämmung.
Wer sich lieber an einer umweltfreundlichen Dämmung orientieren möchte, sollte auf natürliche Dämmstoffe zurückgreifen, welche allerdings mit deutlichen höheren Kosten zu kalkulieren sind.