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PUR Ortschaum dämmt vorteilhaft

Geschrieben von admin am in Dämmung

Polyurethan-Schaum, in der Gegenwart auch als wesentlicher Bestandteil von PUR Ortschaum bekannt, ist als Baustoff fast unverzichtbar geworden. Er wird bereits viele Jahrzehnte verwendet.

Die Erfindung von 1937 ist zukunftsweisend

Professor Dr. Otto Bayer, der lange Zeit die Forschung der Bayer AG leitete, machte im Jahre 1937 die erste grundlegende Entdeckung, die zur Entwicklung von PUR Ortschaum führte. Grundlage der üblichen PU Dämmung ist das Polyurethan. Diese wird unter anderem in Form von fertigen Dämmplatten angeboten. PUR Ortschaum dagegen ist die ganz moderne und praktische Variante. Er wird erst am Verwendungsort gemischt und dann für Kern- oder Dachdämmung verwendet.

Einige Einsatzmöglichkeiten

PUR Ortschaum wird bevorzugt für die Dämmung von Steil- und Flachdächern verwendet. Dabei kann die Dämmung unter der Dachdeckung oder der Abdichtung erfolgen. Für eine Vielzahl anderer Decken- oder Dachdämmprojekte kommt der Ortschaum allerdings nicht in Frage, z.B. für eine Dachdämmung, die der Witterung ausgesetzt ist. Diese schädigt ihn massiv. Bei Fassaden- und Wanddämmung können Sie den PUR Ortschaum bei zweischaligem Mauerwerk für die Kerndämmung verwenden. Bei der Fenster- und Türenmontage kommt er bei kleineren Arbeiten zum Einsatz.

Gute Eigenschaften

PUR Ortschaum besitzt eine hohe Druckfestigkeit, er ist feuchteresistent und verrottet nicht. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitfähigkeit sehr gering. Sie benötigen also nur eine geringe Stärke, um eine hohe Dämmwirkung zu erzielen. Das verändert gerade bei einer Gebäudesanierung die architektonische Wirkung nicht so stark. Fachleute stufen aber den hohen Energieaufwand bei der Herstellung als problematisch ein. Ein Nachteil besteht darin, dass die PU Dämmung nicht beständig gegen UV-Licht ist. Sie muss durch Abdecken oder Streichen vor der Sonne geschützt werden.

Dämmung mit Styroporplatten

Geschrieben von admin am in Dämmung

Die aus Polystoyrolschaum bestehenden Styroporplatten werden auch als EPS-Dämmung bezeichnet, und werden aus einem Erdöl-Raffinierie-Produkt hergestellt. Diese Platten werden bevorzugt zur Fassaden-Dämmung eingesetzt, da sie das kostengünstigste Produkt auf dem Markt darstellen. Auch als Kerndämmung in zweischaligen Wänden oder als Perimeterdämmung werden sie verwendet.

Vorteile der EPS-Dämmung

– Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von 0,035-0,045W/(m K) verfügt das Material über ein gutes     Wärmedämmvermögen und ist daher für die Außendämmung bzw. Fassadendämmung bevorzugt verwendbar. Auch zur Dachdämmung sind diese Art Dämmstoffe zu verarbeiten.
– Auch bei Feuchtigkeit behält der Werkstoff seine Wärmedämmbarkeit.
– Das Material ist schwer entflammbar und unterliegt somit auch der Gebäudebrandschutzordnung.
– Styroporplatten sind einfach zu verarbeiten, sie werden mit Dübeln befestigt oder mit einem speziellen Styroporkleber geklebt.
– In eingebautem Zustand werden keine gesundheitsschädlichen Stoffe freigegeben.
– Auch die Umweltbelastung bei der Herstellung hält sich durch die Co2-Schäumung im Toleranzbereich auf.

Nachteile der EPS-Dämmung

– Styroporplatten sind nicht UV-beständig. Bei längerer Sonneneinstrahlung vergilben sie und werden spröde. Daher sollten sie möglichst bald nach dem Anbringen in Form von Verputzen weiter verarbeitet werden.
– Das Material ist diffusionsdicht und kann daher zu Schimmelbidung in Innenräumen führen.
– Da die EPS-Dämmung im Laufe der Zeit schrumpfen kann, ist eine Fugenbildung möglich, welche die Dämmwirkung beeinträchtigt.
– Styroporplatten sind zwar schwer entflammbar, entwickeln aber im Falle eines Brandes starken Qualm welcher gesundheitsschädliche Gase freisetzt.
– Die Energieaufwendung für die Herstellung von EPS-Dämmungen sind sehr hoch und es wurden klimaschädliche Stoffe, welche sich allerdings noch im Toleranzbereich befinden, ermittelt.

Fazit

Styroporplatten sind eine kostengünstige und funktionierende Dämmung.
Wer sich lieber an einer umweltfreundlichen Dämmung orientieren möchte, sollte auf natürliche Dämmstoffe zurückgreifen, welche allerdings mit deutlichen höheren Kosten zu kalkulieren sind.