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Alles Wissenswerte rund um die Erddämmung

Geschrieben von admin am in Dämmung

Dämmung

Beim Bau eines neuen Hauses müssen Häuslebauer viel beachten. Vor allem rund um das Thema Dämmung kommt es oft vor, dass etwas nicht beachtet wird. Die neuen gesetzlichen Vorgaben machen eine Nachrüstung entsprechend teuer. Deshalb sollte im Vorfeld des eigenen Hausbaus viel Zeit damit verbracht werden, sich grundlegend über dieses Thema zu informieren. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen alles Wichtige und Interessante rund um das Thema Perimeterdämmung vor.

Was ist die Perimeterdämmung

Perimeterdämmung setzt dort an, wo Bauteile von Gebäuden die Erde berühren. Hierunter fällt beispielsweise die Dämmung der Bodenplatte, also dem Punkt, wo das Haus auf der Erde aufliegt oder an der Außenseite eines Kellers, dessen Außenwand ins Erdreich eingebunden ist. Deshalb muss die Dämmung wasser- und druckbeständig sein, das heißt die verwendeten Materialien müssen starkem Wasseranfall und einem Ansteigen des Drucks in unmittelbarer Umgebung des Hauses standhalten können.

Herausforderungen der Perimeterdämmung

Die Herausforderungen, mit der diese Methode zu tun hat, ist vor allem im Bereich des Erddrucks zu sehen. Dieser kann, beispielsweise wenn das Haus an einer vielbefahrenen Straße liegt, im Laufe eines Jahrzehnts ansteigen. Dass sich in diesem Falle die Dämmung nicht verändert, beispielsweise abreißt, muss bei Planung des Hauses unbedingt mit berücksichtigt werden. Auch die jeder Erde innewohnende Erdfeuchte ist zu beachten, denn diese kann die Dämmung im Laufe der Lebensdauer beschädigen und unwirksam werden lassen. Auch das in vielen Gemeinden drückende Grundwasser auf das Fundament des Hauses, und damit auch auf die Dämmung, stellt immer wieder ein Problem dar und sorgt dafür, dass eine entsprechend teure Nachsanierung unumgänglich ist, obwohl dies vermeidbar wäre.

PUR Ortschaum dämmt vorteilhaft

Geschrieben von admin am in Dämmung

Polyurethan-Schaum, in der Gegenwart auch als wesentlicher Bestandteil von PUR Ortschaum bekannt, ist als Baustoff fast unverzichtbar geworden. Er wird bereits viele Jahrzehnte verwendet.

Die Erfindung von 1937 ist zukunftsweisend

Professor Dr. Otto Bayer, der lange Zeit die Forschung der Bayer AG leitete, machte im Jahre 1937 die erste grundlegende Entdeckung, die zur Entwicklung von PUR Ortschaum führte. Grundlage der üblichen PU Dämmung ist das Polyurethan. Diese wird unter anderem in Form von fertigen Dämmplatten angeboten. PUR Ortschaum dagegen ist die ganz moderne und praktische Variante. Er wird erst am Verwendungsort gemischt und dann für Kern- oder Dachdämmung verwendet.

Einige Einsatzmöglichkeiten

PUR Ortschaum wird bevorzugt für die Dämmung von Steil- und Flachdächern verwendet. Dabei kann die Dämmung unter der Dachdeckung oder der Abdichtung erfolgen. Für eine Vielzahl anderer Decken- oder Dachdämmprojekte kommt der Ortschaum allerdings nicht in Frage, z.B. für eine Dachdämmung, die der Witterung ausgesetzt ist. Diese schädigt ihn massiv. Bei Fassaden- und Wanddämmung können Sie den PUR Ortschaum bei zweischaligem Mauerwerk für die Kerndämmung verwenden. Bei der Fenster- und Türenmontage kommt er bei kleineren Arbeiten zum Einsatz.

Gute Eigenschaften

PUR Ortschaum besitzt eine hohe Druckfestigkeit, er ist feuchteresistent und verrottet nicht. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitfähigkeit sehr gering. Sie benötigen also nur eine geringe Stärke, um eine hohe Dämmwirkung zu erzielen. Das verändert gerade bei einer Gebäudesanierung die architektonische Wirkung nicht so stark. Fachleute stufen aber den hohen Energieaufwand bei der Herstellung als problematisch ein. Ein Nachteil besteht darin, dass die PU Dämmung nicht beständig gegen UV-Licht ist. Sie muss durch Abdecken oder Streichen vor der Sonne geschützt werden.

Der kleine aber feine Unterschied beim Dämmen

Geschrieben von admin am in Dämmung

Dämmung ist entscheidend

Für die perfekte Dämmung von Wärme oder Schall gibt es die verschiedensten Arten an Baustoffen und Verarbeitungsformen. Als Dämmmaterial kommen beispielsweise umweltfreundliche Cellulosefasern oder praktische Schaumstoffvarianten zum Einsatz. Doch wichtiger als das Material ist die Art des Einbaus. Hier gibt es neben der neuen Variante des Granulateinblasens eine Unterscheidung zwischen Dämmplatten und Dämmmatten. Beide besitzen ihre Vor- und Nachteile, die ein Häuslebauer kennen sollte.

Dämmplatten

Die Dämmplatte ist der Standard in der Wärme- und Schallisolierung. Sie ist druckfest und lässt sich einfach am Trägerwerk montieren. Leider ist sie nicht so flexibel wie eine Dämmmatte, und ist daher weniger für ungerade Flächen geeignet. Doch es können fast alle Dämmmaterialen zu einer Dämmplatte verarbeitet werden, wodurch sie für eigentlich jeden Anspruch zum Einsatz kommen kann – ob Schallisolierung oder (nachträgliche) Wärmedämmung an der Innen- oder Außenseite des Hauses. Unfachmännisch eingebaut können allerdings zwischen den einzelnen Dämmplatten Zwischenräume und somit Wärmebrücken entstehen.

Dämmmatten

Eine Dämmmatte ist eine sehr flexible und einfach (de)montierbare Alternative zur Dämmplatte. Sie ist zwar nicht so druckfest und besitzt auch nicht die Dicke einer Dämmplatte, lässt sich aber bequem an fast jeder geraden und unebenen Oberfläche montieren. Kanten und Wölbungen stellen also kein Problem dar. Auch muss nicht mit einem Dämmverlust gerechnet werden, der Einsatz von speziellen flexiblen Dämmmaterialien und die Verarbeitung garantieren eine Dämmleistung, die der Dämmplatte in nichts nachsteht.

Fachmännische Beratung ist ein Muss

Ob nun die klassische Dämmplatte oder die flexible Dämmmatte für das eigene Projekt die beste Variante ist, kann nur mit einem Fachmann geklärt werden. Denn ob nun Matte oder Platte, die spezifischen Eigenschaften der Räumlichkeiten definieren, was die richtige Wahl ist.

Verwendung von Zwischensparrendämmung

Geschrieben von admin am in Dämmung

Eine Zwischensparrendämmung hat den Vorteil, dass damit relativ gute Dämmwerte erreicht werden, ohne Platz im Innenraum wegzunehmen. Im Gegensatz zu einer Aufsparrendämmungn, die ein Dachdecker vornehmen sollte, kann eine Zwischensparrendämmung von einem Heimwerker selbst vorgenommen werden.

Bei der Vorbereitung sollten Sie darauf achten, dass es von der Dachfläche her luft- und wasserdicht abgeschlossen ist, man also nicht von innen auf die Dachziegel sehen kann. Sollte dies nicht der Fall sein, muss durch eine Unterspannbahn, welche diffussionsoffen ist, die Wasserdichtheit von außen sichergestellt werden. Dies ist wichtig, damit eventuelle Feuchtigkeit aus der Zwischensparrendämmung verdunsten kann und dadurch Schimmelbildung verhindert wird.

Anschließend messen Sie den Sparrenabstand aus und schneiden Sie von der Dämmung, welche je nach der gewählten Art in Rollen oder Platten geliefert wird, eine Bahn ab, die um zwei bis drei Zentimeter größer ist als die Sparrenbreite. Die Bahn breiter zu machen als der Sparrenabstand bietet zwei Vorteile:
Erstens ist damit sichergestellt, dass zwischen Zwischensparrendämmung und Sparren kein kleiner Spalt bleibt, was eine so genannte Kältebrücke zur Folge hätte, was die Dämmleistung in diesem Bereich extrem vermindern würde.
Zweitens klemmt die Bahn dadurch zwischen den Sparren und kann dadurch in den meisten Fällen nicht mehr heraus fallen, was Ihnen das Arbeiten sehr erleichtert.

Es ist wichtig, dass Sie jeden noch so kleinen Spalt dämmen, am Ende darf man nirgends auf die Unterspannbahn durchsehen können. Je genauer Sie hier arbeiten, desto besser ist die Wirkung der Dämmung.

Am Ende wird die komplette Fläche auf der Innenseite mit einer Dampfsperre luftdicht abgeschlossen. Auch hier sollten sie genau arbeiten, um die Dichtheit zu garantieren.

Dämmung des Fundaments – darauf kommt es an

Geschrieben von admin am in Dämmung

Jeder Bauherr wird sich früher oder später Gedanken über eine ordentliche Abdichtung seines Bauwerks machen müssen. Hier geht es nicht ausschließlich darum Energiekosten einzusparen, sondern auch das Haus gegen die Witterung und Bodenfeuchte zu schützen. In diesem Beitrag haben wir alles Wissenswerte zur XPS Dämmung für Sie zusammengestellt.

Risiken einer schlechten Fundamentdämmung

Das Fundament muss das ganze Gewicht eines Bauwerks tragen. Durch unzureichende Dämmung riskiert man nicht nur energiezehrende Wärmebrücken und Schimmelgefahr. Eine Rissbildung im Fundament, kann sich durch das ganze Bauwerk ziehen und die Stabilität beeinträchtigen – bis zu einer akuten Einsturzgefahr. Eine Möglichkeit, wie Sie sich vor diesen Risiken schützen können, ist die XPS Dämmung. Die Abkürzung XPS steht für „extrudierter Polystyrol-Hartschaum“. XPS Dämmung kommt oft bei der Dämmung von Bauwerken gegen das umliegende Erdreich zum Einsatz. Man spricht auch von der Perimeterdämmung.

Wie wirkt eine Perimeterdämmung mit XPS?

Bei XPS Dämmplatten handelt es sich um einen besonders feinporigen Kunststoff, welcher wasser- und dampfabweisend ist. Durch den Einsatz von XPS Dämmung wird sichergestellt, dass keine Wärmebrücken zum Erdreich entstehen. Den hohen Druck, welche Bauwerke und Erdreiche auf die Dämmung ausüben, begegnet das geschlossenporige Material durch eine enorme Druckfestigkeit.

So wird die Dämmung richtig angewendet

Eine XPS Dämmung wird wie jede andere Perimeterdämmung außerhalb der wasserundurchlässigen Schichten angebracht. Das Dämmmaterial wird fest verklebt, damit es nicht mehr verrutschen kann und eine Hinterspülung durch Grundwasser ausgeschlossen werden kann. Die XPS Dämmplatten werden im Inneren des fertigen Ringfundaments verlegt, nachdem das innere entsprechend verdichtet und versiegelt wurde, um aufsteigendes Grundwasser möglichst fernzuhalten. Wenn Sie den Bau selbst durchführen oder beaufsichtigen, achten Sie besonders darauf, dass die XPS Dämmung ohne Kreuzfugen verlegt wird, um Kältebrücken und andere Bauschäden zu vermeiden. Geben Sie auch Acht auf saubere Randabschlüsse. Für nachträgliche Sanierungsarbeiten müssen Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen, als wenn Sie sich auf Geduld und besondere Sorgfalt in der Bauphase besinnen.

So steht Ihr Bauwerk am Ende sicher auf einer modernen und energiesparenden XPS Dämmung!

Wichtige Infos rund ums Dämmen mit Hartschaumplatten

Geschrieben von admin am in Dämmung

Sie eignen sich besonders hervorragend für die Wärmedämmung von Dach oder Wänden und werden meist von außen ans Haus angebracht, die Hartschaumplatten. Wenn Sie sich über diese Art der Dämmung bzw. über das Dämmmaterial informieren möchten, sind Sie hier genau richtig.

Die unterschiedliche Beschaffenheit und Verwendung

Es gibt verschiedene Arten von Hartschaumplatten, allerdings bestehen alle aus einem fast ausschließlich geschlossenzelligen, festen Schaumstoff. Die meist im Bauwesen verarbeitete und wohl bekannteste ist die Polystyrol-Hartschaumplatte. Diese ist auch unter dem Namen PS oder Styropor bekannt. Zum Zweck der Schallisolierung und der Wärmedämmung werden oft Decken damit abgehängt. An Außenwänden kommt diese Art der Hartschaumplatte jedoch meistens zum Einsatz.

Polyurethan-Hartschaum, auch unter den Namen PUR  bekannt, ist qualitativ hochwertiger als PS. In höchster Qualität ist es nur sehr schwer entzündbar. Zudem besitzen Hartschaumplatten aus Polyurethan einen hohen Diffusionswiderstand und nehmen nur sehr wenig Feuchtigkeit auf.

Hartschaumplatten aus Phenolharz sind kaum entflammbar und sehr hart. Durch diese Eigenschaften lässt sich fast alles mit ihr verbauen, denn auch starke Stöße beschädigen die Platten nicht. Benutzt man sie in der Kombination mit Metallteilen, müssen diese zusätzlich geschützt werden. Denn das metallagressive Phenolharz lässt Metall sehr schnell korrodieren.

Easy anzubringen

Sie besitzt oft das bewährte Nut und Feder System, mit dem sich das Anbringen an den Wänden sehr einfach gestaltet. Die Befestigung ist zum einen mit Nägeln an einer Holzverkleidung möglich. Aber auch das festkleben am Mauerwerk oder an Decken, mithilfe von Spezialleim ist eine Alternative. Müssen Hartschaumplatten an verputzten Wänden verwendet werden, sollten Sie die Wand genauer inspizieren. Eine Vielzahl von Dämmstoffdübeln können diese Maßnahmen erleichtern. Die Hersteller jener stellen hierfür sehr viele Hinweise zur Verwendung zur Verfügung.

Vielseitigkeitswunder Kokosnuss

Geschrieben von admin am in Dämmung

Gerade in der heutigen Zeit wird ökologisches Wohnen und Dämmen immer wichtiger. Neue Techniken und Dämmstoffe garantieren dabei eine immer bessere Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen. Doch wer denkt, dass es sich bei neuen Dämmstoffen immer gleich um Hightech aus dem Labor handeln muss, der irrt. Gerade Naturmaterialien wie Kokosfasern rücken immer mehr in den Fokus der Eigenheimbesitzer und wissen mit herausragenden Fähigkeiten zu überzeugen.

Die Kokospalme ist eine weitverbreitete Baumart der tropischen Regionen unseres Planeten. Neben dem leckeren Milchsaft der Kokosmilch, besticht sie zudem durch das äußerst wohlschmeckende weiße Fruchtfleisch. Doch auch die Fasern der Kokosnuss lassen sich sinnvoll verwerten und als Kokosfaser Dämmung nutzen.

Die Kokosfasern werden dabei zu Matten verarbeitet, welche sich in ihrer Dicke unterscheiden. Diese Matten können anschließend zu Schall- und Wärmedämmung genutzt werden. Im Vergleich mit anderen Materialien wie Glas- oder Steinwolle zeigt das Material dabei keinerlei Schwächen und weißt zudem noch weitere Vorteile auf. Das hohe Vorkommen pflanzeneigener Gerbstoffe schützt die Fasern vor Verrottung durch zu viel Feuchtigkeit. Durch die Offenheit der Fasern können die Luftmassen dazwischen diffundieren, was einen Luftaustausch ermöglicht. So können diese Matten die Feuchtigkeit in der Raumluft regulieren und sorgen so für ein angenehmes Klima im Haus. So trägt eine Kokosfaser Dämmung zum Erhalt der eigenen Gesundheit bei.

Um eine ausreichend hohe Brandsicherheit der Kokosmatten zu erreichen müssen diese mit Borsalzen oder Aluminiumsulfat behandelt werden. Nach dieser Behandlung erreicht eine Kokosfaser Dämmung jedoch die Brandschutzklasse B2, welche für normal entflammbar steht. Kokosfaser Dämmung kann dabei sowohl als Trittschalldämmung unter den Bodenbelägen, als auch als Wärmedämmung in den Wänden und dem Dachstuhl verbaut werden. Gerade für die Sanierung von Altbauten ist Kokosfaser Dämmung besonders geeignet, da der Luftaustausch im Mauerwerk die Entstehung von Schimmel und Feuchtigkeit verhindert.

Holzwolle – ein natürlich nachwachsender Dämmstoff

Geschrieben von admin am in Dämmung

Im Zeitalter ökologischen Denkens werden vielfach Baumaterialien wiederentdeckt, die aus Kosten- oder Effizienzgründen in Vergessenheit geraten sind. So ist das Baumaterial Holz in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Auch wegen der hohen Brandgefahr seinerzeit gescheut, rückt der Baustoff Holz wieder mehr in den Fokus.

Ein Beispiel hierfür ist Holzwolle Dämmung

Dieses Dämmaterial wird entweder Magnesit- oder Zement gebunden zu Platten verarbeitet angeboten. Zwischenräume in Decken, Wänden oder Fussböden können zusätzlich mit speziell behandeltem Holzwolle-Vlies  in Einblas-Technik gedämmt werden. Mittels diverser Zusäze sowohl bei den Dämmplatten, als auch beim losen Holzwolle-Vlies wird die Holzwolle Dämmung schwer entflammbar und erreicht die Baustoffklasse, oder auch Brandklasse B1 oder B2 – ein nicht gerade überragender Wert, aber durchaus akzeptabel. Durch eine relativ gute Wärmespeicher Eigenschaft bietet die Holzwolle Dämmung einen guten Hitzeschutz im Sommer. Eine Eigenschaft, die für Dachwohnungen nicht ganz unwichtig ist. Die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu absorbieren, sprechen auch für ihre Verwendung.

Im Sinne der Nachhaltigkeit, auch aus ökologischer Sicht nicht ganz unerheblich, hat sie den Vorteil, langlebig zu sein. Sie ist resistent gegen Ungeziefer, Verrottung und Pilzbefall. Letztere Eigenschaft ist auch für Allergiker ein wichtiges Kriterium. Holzwolle Dämmung hat zunächst nicht die besten Wärmeleitwerte. Um diesen Nachteil gegenüber andren Dämmstoffen auszugleichen, wird bei der Herstellung von  mehrschalige Dämmplatten oft Polystyrol oder Mineralwolle beigemischt. Der Wohnkomfort wird bei Verwendung von Holzwolle Dämmung erhöht, weil diese gute Schallschutz-Eigenschaften besitzt.

Im Vergleich zu andren Isolations-Materialien ist der ein Dämmstoff aus Holz mit Sicherheit nicht die kostengünstigste Variante. Eine Entscheidung für die Verwendung dieses Baustoffes fällt daher aus anderen Gesichtspunkten. Durch die immer mehr wachsende Bedeutsamkeit der Ökobilanz kann die Holzwolle Dämmung bei m umweltbewussten Verbraucher dennoch oft punkten.

Dämmung mit Holzfasern – die natürliche Alternative

Geschrieben von admin am in Dämmung

Gerade Häuslebauer unter uns kennen das Thema Dämmung nur zu gut. Als Hauptbeweggrund für eine gute Dämmung steht natürlich nach wie vor der Kostenfaktor. Aber auch Umweltbewusstsein rückt immer mehr in den Mittelpunkt, wenn es um Dämmung geht. Sie haben heutzutage die Wahl zwischen unterschiedlichsten Dämmmöglichkeiten. Eine immer beliebter werdende Variante stellt die Holzfaser Dämmung dar. Anschließend erfahren Sie einiges wissenswerte über diese Art der Dämmung.

Ein großer Vorteil der Holzfaser Dämmung liegt darin, dass es sich hierbei um eine naturnahe Variante handelt, da die zum Einsatz kommenden Platten ein reines Naturprodukt sind. Der Grundstoff der Dämmplatten sind Holzfasern, die aus zerspantem und gefasertem Altholz gewonnen werden. Anschließend werden diese Späne mithilfe von Harzen sowie anderen Bindemitteln gepresst, getrocknet und somit zu Platten geformt. Chemische Zusätze kommen in der Regel nicht zum Einsatz.

Holzfaser Dämmung bietet aber auch noch weitere gewichtige Vorteile. So können die Holzfasern eine nicht unerhebliche Menge Wasser aufnehmen, ohne das die Dämmfähigkeit vermindert wird oder ganz verloren geht. Der Wirkungsgrad ist bei Holzfaser Dämmung insgesamt enorm hoch. Vor allem im Sommer, bei hohen Temperaturen werden Sie dies besonders spüren, da die gedämmten Räume angenehm kühl bleiben. Zusätzlich verfügt Holzfaser Dämmung über hervorragende Schallschutzeigenschaften.

Allerdings bringt diese Art der Dämmung auch ein paar Nachteile mit sich. So ist die Preisgestaltung mit 40 bis 50 Euro pro qm nicht gerade als günstig einzustufen. Allerdings macht sich diese Anfangsinvestition über die Jahre schnell bezahlt, da Sie merklich Heizkosten, oder Kosten für die Klimaanlage sparen werden. Ein weiterer Nachteil besteht aus der relativ leichten Entflammbarkeit der Holzplatten.

Insgesamt setzt sich die Dämmung mit Holzfaserplatten gerade immer stärker durch. Und das durchaus mit Recht, da die positiven die wenigen negativen Eigenschaften doch stark überwiegen.

Schaumstoffe mit verschiedenen Eigenschaften

Geschrieben von admin am in Dämmung

Schaumstoffe mit ihren verschiedenen Eigenschaften sind heutzutage aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Neben den auch vereinfacht als Bauschaum bezeichneten Polyurethan-Schäumen (PU), findet besonders häufig Polyethylen-Schäume (PE) in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. PE-Schaum ist ein geschlossenporiger Schaum. Alle Bläschen sind hierbei vollkommen mit Material umgeben, das in ihnen eingeschlossene Gas kann nicht entweichen. Dadurch ist PE-Schaum besonders formstabil und elastisch, zudem kann, anders als bei den schwammartigen offenporigen Schäumen, auch Feuchtigkeit ihn nicht durchdringen. Das macht diesen Schaum besonders da interessant, wo Dichtungen benötigt werden, die sehr elastisch und gleichzeitig dauerhaft sind.

Im Baubereich findet PE-Schaum Anwendung als Dichtung zwischen Fensterglas und Rahmen, als Trittschalldämmung unter Parkett und Laminat oder unter schwimmend verlegtem Estrich. Die Verwendung unter Parkett und Laminat hat hierbei gerade bei Altbauten entscheidende Vorteile, gegenüber Naturprodukten wie Kork: Aufsteigende Feuchtigkeit kann sich nicht auf das Holz auswirken und die Gefahr der Einnistung von Ungeziefer wird minimiert. Ebenfalls werden Formteile aus diesem Schaum sehr häufig  zur Wärmeisolierung von Rohrleitungen benutzt.

Neben dem Baubereich gibt es zahlreiche weitere Anwendungsgebiete, wie der Auspolsterung von Werkzeugkoffern oder als Isomatten beim Camping, darüber hinaus wird PE-Schaum auch in der Medizintechnik, dem Maschinen- und Automobilbau eingesetzt.

Grundstoff zur Herstellung von PE-Schaum ist das Gas Ethylen, welches zumeist aus Rohöl oder Kohle gewonnen wird, jedoch ist auch die Herstellung aus Bioethanol möglich, was jedoch nur in Brasilien großtechnisch gemacht wird. Zunächst wird das Ethylen mithilfe von Katalysatoren polymeralisiert. Aus dem noch flüssigen Kunststoff wird, nachdem ihm Schäumungsmittel zugesetzt wurden, eine Folie gezogen. In einem Schäumungsofen, wird dann das Schäumungsmittel mit Hitze angeregt, so daß es zum aufschäumen der Folien kommt. Nach dem Abkühlungsprozess ist der PE-Schaum dann fertig zur Weiterverarbeitung.